SHORT INFO
Jörg Rode (*1957 in Siegen) lebt und arbeitet in Hamburg. Seine Skulpturen sind Nachbauten von Alltagssituationen und von kulturellen Vorstellungen zugleich. Der Künstler verfremdet das Ausgangsmaterial aus der Realität – das, was auf den ersten Blick als Styroporplatte, Holzbrett oder angeschnittene Zitrone erscheint, ist aus Keramik gefertigt, die rostige Stelle auf einem Metallgestell entpuppt sich als Malerei auf Holz. Mit seinen Re-Inszenierungen von ästhetisch eher trostlosen Minimal-Situationen, wie sie an mancher Straßenecke zu finden sind, definiert Rode einen Raum ästhetischer Gleichgültigkeit, in dem vor allem Melancholie herrscht. Dinge, die wir draußen keines Blickes würdigen würden, erhalten hier Aufmerksamkeit. Und entwickeln so ihre ganz eigene Poesie.
Neben Stipendien (u.a. Karl Schmidt-Rottluff Stipendium) und zahlreichen Ausstellungen erschienen u.a. Katalogpublikationen im Zusammenhang mit: Kunstverein Ahlen, Kunsthalle Düsseldorf, Museo Alejandro Otero/Caracas und der Kulturbehörde Hamburg.
STUDIUM
1984 - 85 | Städelschule Frankfurt bei Th. Bayrle |
1985 - 90 | HfbK Hamburg bei F.E. Walther |
STIPENDIEN
Studienstiftung des deutschen Volkes
Hamburger Arbeitsstipendium f. bildende Künstler Karl Schmidt - Rottluff Stipendium
AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTE (Auswahl)
2019 | Tromp L'Oeil, Galerie Mathias Güntner, Hamburg |
2018 | Von Null auf Nix, Jörg Rode & Tom Früchtl, LAGE EGAL, Berlin |
2017 | Tom Früchtl & Jörg Rode, FaikNEWS, Galerie Bridget Stern, Hamburg 2016 Rethinking Images, Galerie Mathias Güntner, Hamburg |
2014 | gebrauchte Welt, Galerie Mathias Güntner, Hamburg |
2012 | Poesie der Gleichgültigkeit, Galerie Mathias Güntner, Hamburg |
2011 | Glückliche Krieger - Galerie Mathias Güntner, Hamburg |
2008 | Mo – Fr, Kunstverein Ahlen |
2008 | Konzepte der Liebe, Kölnischer Kunstverein, Köln |