
Die Galerie Mathias Güntner (Hamburg/Berlin), seit 2004 in Hamburg ansässig, eröffnete im Sommer 2020 einen zweiten Galeriestandort in Berlin. Sie vertritt sowohl etablierte als auch junge, aufstrebende Künstler:innen und ist einem kuratorischen Ansatz verpflichtet.
Die kuratorische Arbeit von Mathias Güntner begann 2001 mit einem Projektraum in der Sammlung Falckenberg, ab 2002 folgten umfangreichere Ausstellungsprojekte im Kaispeicher A (Sockelgeschoß der heutigen Elbphilharmonie) und in der Sammlung Falckenberg. Von 2003 – 2005 leitete Güntner den Kunstverein Harburger Bahnhof, mit dem Umzug auf die Fleetinsel Hamburg begann 2004 die professionelle Galeriearbeit.
Heute vertritt die Galerie internationale Künstler:innen und pflegt vielfältige Kooperationen mit Autor:innen, Kurator:innen und Museen. Immer wieder unterstützt sie auch Projekte im öffentlichen Raum, die nicht auf eine kommerzielle Wirkung abzielen, sondern gesellschaftspolitische Themen in den Vordergrund stellen, zum Beispiel von Boran Burchhardt oder Jan Köchermann.
In den vergangenen Jahren weitete die Galerie ihre Aktivitäten auf eine Generation von Künstler:innen aus, die ihre Karriere in den 1960er Jahren begannen, wie z.B. Hartmut Böhm, Alfons Lachauer, Ewa Partum oder Endre Tót. Zentral wurden außerdem Verbindungen zwischen der Post-Minimal Art und ihren konzeptuellen historischen Wurzeln in den 1960er Jahren.
Unter dem Titel „Gastspiel“ verfolgt die Galerie darüber hinaus verschiedene Formate der Zusammenarbeit, u.a. mit Gastkurator:innen und Gastkünstler:innen wie Burkhard Brunn, Charlotte Posenenske, Monika Bonvicini (…). Die Publikationsreihe „Let’s talk about“ (2012-2015), in der Künstler:innen am Küchentisch über ihre Arbeit sprechen, sucht nach einem persönlicheren Ausdruck des Nachdenkens über Kunst.
Die Galerie Mathias Güntner ist regelmäßig auf nationalen und internationalen Kunstmessen vertreten.