ALFONS LACHAUER
Strohfeuer
15. November 2024 - 25. Januar 2025
„Kein anderer lebender Künstler verbindet mit so natürlicher Einfachheit zwei Farbflächen zu einem Bild“, schreibt der
Bildhauer Alf Lechner über seinen Freund Alfons Lachauer.
Anlässlich seines 80. Geburtstags in diesem Jahr zeigt die Galerie Mathias Güntner ausgewählte Werke aus
den letzten 20 Jahren von Alfons Lachauer. Mit dem Titel weist Lachauer auf die zurückliegenden 60 Jahre
seines Schaffens, die wie ein „Strohfeuer“ vergangen sind.
Alfons Lachauer (*1944 in Rosenheim) studierte in den 1960er-Jahren an der Akademie der Bildenden Künste
in München bei Günther Fruhtrunk und steht in der Tradition der konkreten und konstruktivistischen Malerei.
Bei Lachauer gibt der dreidimensionale Bildträger der Farbe dabei den nötigen Körper und Raum. Form und
Farbe bilden gleichrangige Elemente, aus denen sich das Bild konstituiert. Dabei stehen sich immer
mindestens zwei Farbflächen direkt gegenüber, treten in den Dialog miteinander.
Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine ungewöhnliche, fremde Farbigkeit aus und sind geprägt von Klarheit
und einer stillen Eleganz. So bevorzugt Lachauer allgemein kühle Farben mit einem hohen Weißanteil. In der
Vorstellung der meisten Menschen wird jedoch kühle Farbigkeit gern mit Rationalität verknüpft. So werden
durch die kühle, gebaute Farbigkeit Alfons Lachauers Ölbilder in der Betrachtung eher als etwas Fremdes
wahrgenommen.
Seine Malerei ist von Hand gemacht. Sorgfältig trägt er Schicht für Schicht auf den Bildträger auf bis die
Farbe ihre gewünschte Tiefe erhält. Bei genauer Betrachtung kann man den Pinselduktus trotz der
monochromen Farbigkeit der Malflächen noch erleben.
Lachauers Werk ist in wichtigen Museen vertreten, u.a. im Lembachhaus München, Pinakothek der Moderne
München, Wilhelm Hack Museum Heilbronn, Museum Konkrete Kunst in Ingolstadt oder im Staatlichen
Museum für Kunst und Design Nürnberg.
Strohfeuer
15. November 2024 - 25. Januar 2025
„Kein anderer lebender Künstler verbindet mit so natürlicher Einfachheit zwei Farbflächen zu einem Bild“, schreibt der
Bildhauer Alf Lechner über seinen Freund Alfons Lachauer.
Anlässlich seines 80. Geburtstags in diesem Jahr zeigt die Galerie Mathias Güntner ausgewählte Werke aus
den letzten 20 Jahren von Alfons Lachauer. Mit dem Titel weist Lachauer auf die zurückliegenden 60 Jahre
seines Schaffens, die wie ein „Strohfeuer“ vergangen sind.
Alfons Lachauer (*1944 in Rosenheim) studierte in den 1960er-Jahren an der Akademie der Bildenden Künste
in München bei Günther Fruhtrunk und steht in der Tradition der konkreten und konstruktivistischen Malerei.
Bei Lachauer gibt der dreidimensionale Bildträger der Farbe dabei den nötigen Körper und Raum. Form und
Farbe bilden gleichrangige Elemente, aus denen sich das Bild konstituiert. Dabei stehen sich immer
mindestens zwei Farbflächen direkt gegenüber, treten in den Dialog miteinander.
Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine ungewöhnliche, fremde Farbigkeit aus und sind geprägt von Klarheit
und einer stillen Eleganz. So bevorzugt Lachauer allgemein kühle Farben mit einem hohen Weißanteil. In der
Vorstellung der meisten Menschen wird jedoch kühle Farbigkeit gern mit Rationalität verknüpft. So werden
durch die kühle, gebaute Farbigkeit Alfons Lachauers Ölbilder in der Betrachtung eher als etwas Fremdes
wahrgenommen.
Seine Malerei ist von Hand gemacht. Sorgfältig trägt er Schicht für Schicht auf den Bildträger auf bis die
Farbe ihre gewünschte Tiefe erhält. Bei genauer Betrachtung kann man den Pinselduktus trotz der
monochromen Farbigkeit der Malflächen noch erleben.
Lachauers Werk ist in wichtigen Museen vertreten, u.a. im Lembachhaus München, Pinakothek der Moderne
München, Wilhelm Hack Museum Heilbronn, Museum Konkrete Kunst in Ingolstadt oder im Staatlichen
Museum für Kunst und Design Nürnberg.