Opening: Friday | May 2, 2025 | 6 – 9 pm GALLERY WEEKEND BERLIN: May 2 – 4, 2025 Sat & Sun: 12 am – 6 pm
May 2 - Jun 28, 2025
„Driften“ beschreibt zum einen eine langsame, kaum merkliche Bewegung, die von äußeren Kräften beeinflusst wird, ohne dass irgendwer Kontrolle darüber hätte. Gleichzeitig versteht man unter „Driften“ auch das bewusst eingeleitete Übersteuern eines Autos, in dessen Folge sich das Fahrzeug seitlich zur eigenen Längsachse bewegt, also eine Bewegung ausführt, für die es eigentlich nicht hergestellt bzw. vorgesehen ist.
Innerhalb dieses Spannungsfelds an Bedeutungen bewegt sich die künstlerische Praxis Kirstin Arndts.
So gibt auch sie bewusst einen Teil der Kontrolle über die Prozesse ab, die zum Kunstwerk führen. Ihre Art der Formgebung – sie knickt ihr Material, faltet und knautscht es, hängt, biegt oder spannt es – reizt nicht nur die Grenzen der Belastbarkeit desselben aus, das Endergebnis bleibt für Arndt auch nicht vollständig planbar.
Die verwendeten Werkstoffe – Dachlatten, Europaletten, LKW-Planen, Metallplatten, Seile – sind in jedem Baumarkt zu finden. Kirstin Arndt entlockt ihnen ungeahnte ästhetische Qualitäten und formt sie zu oft raumgreifenden, minimalistischen Arbeiten, die stets auf einen konkreten Raum bezogen und installiert sind. Dabei gilt das Interesse der Künstlerin immer wieder dem Verhältnis von Linie, Fläche und Raum und dem Übergang vom Zwei- zum Dreidimensionalen.
Nach zahlreichen Gruppenausstellungen ist drift Kirstin Arndts zweite Einzelausstellung in der Galerie Mathias Güntner und die erste an unserem Berliner Standort.
Kirstin Arndt (*1961 in Otterndorf) studierte Bildhauerei und Malerei an der Kunstakademie Karlsruhe. Ihre Werke werden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt und sind Teil wichtiger privater und öffentlicher Sammlungen. Seit 2006 ist Kirstin Arndt Professorin für Kunst und Freies Gestalten an der Hochschule Mainz. Arndt lebt in Karlsruhe und Berlin.
May 2 - Jun 28, 2025
„Driften“ beschreibt zum einen eine langsame, kaum merkliche Bewegung, die von äußeren Kräften beeinflusst wird, ohne dass irgendwer Kontrolle darüber hätte. Gleichzeitig versteht man unter „Driften“ auch das bewusst eingeleitete Übersteuern eines Autos, in dessen Folge sich das Fahrzeug seitlich zur eigenen Längsachse bewegt, also eine Bewegung ausführt, für die es eigentlich nicht hergestellt bzw. vorgesehen ist.
Innerhalb dieses Spannungsfelds an Bedeutungen bewegt sich die künstlerische Praxis Kirstin Arndts.
So gibt auch sie bewusst einen Teil der Kontrolle über die Prozesse ab, die zum Kunstwerk führen. Ihre Art der Formgebung – sie knickt ihr Material, faltet und knautscht es, hängt, biegt oder spannt es – reizt nicht nur die Grenzen der Belastbarkeit desselben aus, das Endergebnis bleibt für Arndt auch nicht vollständig planbar.
Die verwendeten Werkstoffe – Dachlatten, Europaletten, LKW-Planen, Metallplatten, Seile – sind in jedem Baumarkt zu finden. Kirstin Arndt entlockt ihnen ungeahnte ästhetische Qualitäten und formt sie zu oft raumgreifenden, minimalistischen Arbeiten, die stets auf einen konkreten Raum bezogen und installiert sind. Dabei gilt das Interesse der Künstlerin immer wieder dem Verhältnis von Linie, Fläche und Raum und dem Übergang vom Zwei- zum Dreidimensionalen.
Nach zahlreichen Gruppenausstellungen ist drift Kirstin Arndts zweite Einzelausstellung in der Galerie Mathias Güntner und die erste an unserem Berliner Standort.
Kirstin Arndt (*1961 in Otterndorf) studierte Bildhauerei und Malerei an der Kunstakademie Karlsruhe. Ihre Werke werden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt und sind Teil wichtiger privater und öffentlicher Sammlungen. Seit 2006 ist Kirstin Arndt Professorin für Kunst und Freies Gestalten an der Hochschule Mainz. Arndt lebt in Karlsruhe und Berlin.